Grosses Interesse an Superblock Tests

Die drei Informationsanlässe zum Thema Superblock Tests in den Quartieren Mätthaus und St. Johann waren sehr gut besucht. Rund 300 Personen erschienen. Die Kantons- und Stadtentwicklung (KSTE) welche die Anlässe organisierte, rechnete mit weit weniger Interessierten. Das zeigt: Das Thema Superblock interessiert.

Ausschnitt aus dem Publikum von der Infoveranstaltung.

Lukas Ott, Leiter der KSTE, betonte, dass die beiden Superblock Tests im Matthäus-Quartier und im St. Johann ein Erfolg werden, je mehr Leute aus den Quartieren bei der Entwicklung und Ausgestaltung mitwirkten. «Wir sind also auf Sie alle angewiesen», sagte er.

Deshalb führt die KSTE im späteren Frühjahr Dialogtreffen mit der Quartierbevölkerung durch. Dabei wollen die Kantonsvertreterinnen und –vertreter heraushören, welche Anliegen und Anforderungen es an die Superblocks gibt.

Klar ist, dass die Tests so angelegt sind, dass man aus den gemachten Erfahrungen Lehren ziehen möchte, sprich Anpassungen gemacht werden, wenn sich die eine oder andere Massnahme als weniger geeignet entpuppt. Die beiden Quartiere werden quasi «zu Labors in der Stadt».

Unter den Anwesenden überwog an allen drei Anlässen die positive Grundhaltung gegenüber den Superblocks. Vereinzelte Stimmen sagten, sie befürchteten mehr Lärm, mehr Littering und eine Verschärfung der Parkplatzknappheit.

Erfahrungen aus Begegnungsstrassen und Superblocks in anderen Städten bestätigen dies freilich nicht.

Wann die Dialogtreffen stattfinden und wann die Superblock Tests im Kantonsblatt publiziert werden, erfahren Sie zum gegebenen Zeitpunkt hier.

Hinweise:

Was ist ein Superblock?

Ein Superblock besteht aus vielfältig nutzbaren, begrünten und verkehrsberuhigten Quartierstrassen, die im Verbund einen Block bilden. Die Idee dafür stammt aus Barcelona. Die katalanische Stadt hat weltweit die längste Erfahrung mit Superblocks. Unterdessen gibt es in zahlreichen europäischen Städten Superblocks.

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